Burgenland: Burgenländische DPU-StipendiatInnen von LH Doskozil verabschiedet 

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Empfang für die DPU-StipendiatInnen im Burgenländischen Landtag
Foto: Bgld. Landesmedienservice
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v.l. Senator Robert Wagner MA, Direktor Wissenschaftliche Koordination und Management der DPU, Prof.in Dr.in Monika Csoka, Studiengangsleiterin an der DPU, LH Mag. Hans Peter Doskozil, Laura Schermann, Oberloisdorf, und Lara Fazekas, Frankenau, (sie beide haben bereits die Hälfte ihres Studiums an der DPU mit einem Landesstipendium absolviert), KRAGES-Geschäftsführer Dr. Hubert Eisl, Dr. Gerhard Puhr, ärztl. Leiter KH Güssing, Robert Maurer, MSc, MBA, kaufm. Direktor des Spitals der Barmherzigen Brüder in Eisenstadt
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09 Okt 03:00 2022 von Redaktion Salzburg Print This Article

LH Doskozil empfing angehende Medizinerinnen und Mediziner, die mit einem Landesstipendium an der Danube Private University (DPU) Krems studieren. Doskozil: „Der Empfang soll ein Zeichen der Wertschätzung sein“.

Die von Landeshauptmann Hans Peter Doskozil im Frühjahr lancierte Ausbildungsoffensive gegen den drohenden Ärztemangel im Burgenland sieht die Finanzierung von jährlich 56 kostenlosen Studienplätzen für auszubildende Ärztinnen und Ärzte an der Danube Private University (DPU) durch das Land vor. Im Gegenzug verpflichten sich die Stipendiatinnen und Stipendiaten, nach ihrer Ausbildung mindestens fünf Jahre lang im Burgenland im niedergelassenen Bereich oder in einem burgenländischen Spital zu arbeiten. Heute, Freitag, empfing der Landeshauptmann die neuen Stipendiatinnen und Stipendiaten in Anwesenheit von DPU-Direktor Robert Wagner und der Studiengangsleiterin an der DPU, Monika Csoka, im Landtagssitzungssaal in Eisenstadt. Auch DPU-Studierende mit Landesstipendium in bereits fortgeschrittenem Semester sowie Vertreterinnen und Vertreter künftiger Arbeitgeber waren anwesend, darunter der kaufmännische Direktor des Spitals der Barmherzigen Brüder in Eisenstadt, Robert Maurer und KRAGES-Geschäftsführer Hubert Eisl. Die Studentinnen und Studenten nutzten die Gelegenheit, sich kennenzulernen und zu vernetzen. Landeshauptmann Doskozil: „Der heutige Empfang soll einerseits ein Zeichen der Wertschätzung sein, andererseits der Beginn einer großartigen Zusammenarbeit.“

Ziel des Landes Burgenland ist es, auch in der Zukunft eine flächendeckende Gesundheitsversorgung im Burgenland sicherzustellen. „Dafür schaffen wir zum einen auf der Ebene der Infrastruktur und der Technik die Voraussetzungen und moderne Rahmenbedingungen, zum anderen haben wir mit der DPU ein Erfolgsmodell geschaffen. Wir sind stolz auf die Ärztinnen und Ärzte, die künftig qualitativ hochwertige medizinische Versorgung für die Bevölkerung leisten werden und sich der Herausforderung dieses Studiums stellen“, erklärte der Landeshauptmann. Er sei „überzeugt, dass die Studentinnen und Studenten an der DPU fachlich ebenso wie auch sozial bestens aufgehoben sind und dort ein Umfeld vorfinden, wie es das an einer öffentlichen Universität nicht gibt“.

Einzigartiges Modell mit Vorbildcharakter
Von einem „europaweit einzigartigen Modell mit Vorbildcharakter“, sprach der DPU-Direktor Robert Wagner in seiner Begrüßungsrede. „Die DPU Krems freut sich, Teil dieses spannenden Projektes zu sein“. Mit dem Vorzeigemodell will das Land in den kommenden Jahren die Ausbildung von rund 350 angehenden MedizinerInnen sicherstellen und so dem drohenden Ärztemangel wirkungsvoll entgegenwirken.

Bereits seit 2019 besteht eine Kooperation mit der DPU, in deren Rahmen jährlich je sechs Studentinnen und Studenten an der DPU mit einem Stipendium des Landes ausgestattet werden und sich im Gegenzug nach ihrem Studium für eine mindestens 60monatige Tätigkeit im Burgenland verpflichten – entweder als AllgemeinmedizinerIn, als FachärztIn mit Kassenvertrag im Land oder als ÄrtzIn in einer der burgenländischen Krankenanstalten. 18 angehend e MedizinerInnen nehmen das Modell derzeit in Anspruch, zwölf weitere finanzieren ihre Ausbildung selbst. Neun StudentInnen haben vom Angebot des Landes gebraucht gemacht, auf das neue Modell umzusteigen – für sie übernimmt das Land Burgenland die Studiengebühren für die verbleibende Studienzeit.



Quelle: Land Burgenland



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